Die saure Rinse

 

Was ist eine saure Rinse?

Das Wort Rinse kommt aus dem englischen (rinse) und wird dort spezielle für chemische Spühlungen verwendet.

 

Seife bindet nicht nur Schmutzt, sondern auch schwer lösliche Calcium- oder Magnesiumsalze zu so genannter Kalkseife.

Die 'saure' Rinse ist der Gegenspieler dieser Kalkseife.

 

In der Naturkosmetik hat sich die Rinse als Spühlung nach dem Haarewaschen bewährt und durchgesetzt.

Sie wird genutzt um eventuelle Kalkseife aus dem Haar zu lösen, welche sonst die Haare verkleben und einen fettigen Film hinterlässt würde. Zusätzlich setzt es den, durch Seife verursachten, basischen PH Wert auf der Kopfhaut zurück, macht die Haare weicher und damit kämmbarer und gibt dem Haar einen tollen Glanz.

Der PH Wert einer solchen Rinse liegt bei etwa 5-5,5.

 

Wie setzte ich eine saure Rinse an?

 

Die meisten nutzen haushaltsüblichen Apfelessig (5%), da diese Spülung nicht ausgewaschen werden muss und im Haar verbleiben kann. Der Geruch verfliegt nach etwa 2 Minuten von selbst. Ein Esslöffel auf einen Liter Wasser reicht völlig aus. Bei sehr hartem Wasser kann man bis zu zwei Esslöffel verwenden.

Zitronensaft, ebenfalls im Verhältnis ein Esslöffel Saft zu einem Liter Wasser, empfehle ich nur bei blondem Haar. Diese Spülung sollte ausgewaschen werden.

Von Zitronensäure rate ich ab, außer du hast die Möglichkeit den PH Wert zu messen. Ansonsten droht die Gefahr, dass die Spülung zu Sauer wird und damit die Kopfhaut angreift.

 

Anstelle von Wasser kannst du natürlich auch einen abgekühlten Tee nutzen.

 

TIPP: Je kälter das Wasser/Tee, um so angenehmer für die Haare. Ich nehme immer das lauwarme Wasser bevor die Dusche richtig heiß wird.

 

Wie nutze ich eine saure Rinse?

Die Rinse wird nach dem Ausspülen der Haare einfach über den Kopf geschüttet.